Sturzprohylaxe, Sturzprävention im Alter
Stürze sind für ältere Menschen eine echte Gefahr. Die Sturzfolgen sind unter anderem Oberschenkelhalsfrakturen, Verletzungen des Kopfes und Hämatome (Blutergüsse). Diese Erkrankungen wiederum verursachen eine längerdauernde Immobilität oder Bettlägerigkeit. Häufig stellen sich in dieser Situation weitere Komplikationen ein, wie zum Beispiel Lungenentzündungen oder andauernde Pflegebedürftigkeit.
Deshalb ist Sturzprävention im Alter der entscheidende Faktor, um gesund und mobil zu bleiben. Sturzprophylaxe sollte unterschiedliche Maßnahmen beinhalten:
- Sturzquellen in der Umgebung vermeiden, zum Beispiel Auslegeteppiche entfernen
- geeignete Kleidung verwenden: tagsüber feste Schuhe anziehen und nachts Antirutschsocken nutzen
- Hüftprotektoren gebrauchen: Effektive Vorbeugung vor Oberschenkelhalsfrakturen
- Sturzmatte: Verletzungen bei einem Sturz aus dem Bett werden vermindert
- Überprüfung der Arzneimittel in Zusammenarbeit mit einem Arzt: Viele Medikamente begünstigen Sturzereignisse
Lassen Sie sich durch einen Pflegeexperten beraten, welche Interventionen zur Sturzprophylaxe in Ihrer persönlichen Situation sinnvoll sind. Sturzprävention mit Antirutschsocken und Hüftprotektoren kann die Mobilität von Senioren sicher gestalten und damit Beweglichkeit und Lebensqualität bis ins hohe Alter ermöglichen.